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PhD Program "Biomedical Ethics and Law" Law Track

Michaela Tschuor-Naydowski

Michaela Tschuor-Naydowski, Dr. iur.

  • Der Spätabbruch in der Schweiz

Info Dissertation

Mit der vorliegenden Untersuchung wird die gesetzliche Regelung des Spätabbruchs (StGB 119 I) kritisch hinterfragt. Unter Berücksichtigung interdisziplinärer Beiträge werden die Folgewirkungen der gesetzlichen Regelung auf den medizinischen Alltag, die Entscheidungsfähigkeit der schwangeren Frau und auf den Umgang mit dem Fetus nach dem Spätabbruch dargelegt. Im Ergebnis wird ein Lösungsvorschlag erarbeitet, der für die involvierten Personen eine nachhaltig tragbare Entscheidungshilfe sein könnte.
Im Rahmen dieser Untersuchung sollen die Themen des Spätabbruchs und des Umgangs mit dem toten Fetus unter der geltenden Gesetzgebung zusammengefügt werden.
Ziel der Dissertation ist es, das Thema des Spätabbruchs in das Bewusstsein der Gesellschaft zu rufen, um eine breite interdisziplinäre Diskussion in der Schweiz führen zu können.
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Lebenslauf

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Dr. iur. MICHAELA TSCHUOR-NAYDOWSKI hat von 1998 bis 2004 Rechtswissenschaften an der Universität Zürich studiert und mit dem Lizentiat abgeschlossen. Nach Abschluss des Studiums arbeitete sie von November 2004 bis Dezember 2005 als Substitutin in einer Wirtschaftskanzlei in Zürich. In der Folge war sie bis Ende Mai 2007 am Bezirksgericht Bülach tätig. Derzeit promoviert sie an der Universität Zürich bei Prof. Brigitte Tag. Die Dissertation mit den Forschungsschwerpunkten Medizinrecht/ Medizinethik befasst sich mit dem Umgang fetalen Gewebes nach Spätabtreibungen. Seit 2009 Mitarbeiterin des Rechtsdienst der BolligerTschuor Kleintierklinik. 2009-2014 Teilnehmerin und Absolventin des Doktoratsprogrammes Biomedical Ethics and Law/ Law Track.